Knochen­dichte­messung

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Was ist eine Knochen­dichte­messung?

Bei der Osteodensitometrie („Osteo“, griechisch: Knochen und „densus“, lateinisch: dicht, stark) wird die Knochendichte, also der Mineral­salz­gehalt des Knochens bestimmt. Die Untersuchung wird vor allem bei Verdacht auf Osteoporose durchgeführt, einer Abnahme von Knochenmasse und -stabilität sowie einer Veränderung der Knochen­struktur. Beides ist verbunden mit einer steigenden Brüchigkeit der Knochen. Osteoporose ist die häufigste Skeletterkrankung, daher kommt der Knochen­dichte­messung größte Bedeutung zu. Dabei gilt: Je niedriger die Knochen­dichte (also der Mineral­gehalt), desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, in Zukunft eine Fraktur zu erleiden.

Die Welt­gesundheits­organi­sation (WHO) zählt die Osteoporose zu den zehn wichtigsten Erkrankungen der Gegenwart. Aktuelle Zahlen belegen diese Beurteilung.

Die Osteoporose macht in den ersten Stadien keine Beschwerden!

Es sollte daher schon früh (eine Basisuntersuchung etwa ab dem 55. Lebensjahr) mit einer regelmäßigen Überprüfung der Knochendichte begonnen werden. Weiters empfiehlt sich eine derartige Untersuchung bei unerklärlichen Knochenbrüchen, bei Knochenstoffwechselerkrankungen und bei Anwendung bestimmter Medikamente (z.B. Cortison).

Regelmäßige Vorsorge­unter­suchungen der Knochendichte helfen, eine etwaige Osteoporose festzustellen, damit dem Knochen­schwund frühzeitig therapeutisch entgegengewirkt werden kann.

Wichtig!

Für eine exakte Auswertung ist ein aktuelles Röntgenbild der Lendenwirbelsäule erforderlich, welches bei uns unmittelbar vor der Knochendichtemessung angefertigt werden kann.

Unter­suchungs­ablauf

Die in unserer Praxis eingesetzte DXA-Knochendichtemessung (Dual-Energy X-ray Absorptiometrie) hat sich als international anerkannte Methode durchgesetzt (Goldstandard), um Osteoporose frühzeitig zu erkennen. 

Unter Einsatz eines niedrig dosierten Röntgen-Fächerstrahles wird das in den Knochen eingelagerte Calcium gemessen. 

Ein Untersuchungsarm überstreicht Lendenwirbelsäule und Becken mit den Hüftgelenken beziehungsweise Schenkelhälsen. Dabei wird der Calciumgehalt dieser Regionen festgestellt.